Foto (c): ÖkR Rudolf Maximilian Rosenstatter

Internationale Grüne Woche 2023
im Zeichen von Nachhaltigkeit, Ernährungssicherheit und Klimaschutz

Mit 1.400 Ausstellern aus 60 Ländern kam die Internationale Grüne Woche vom 20. bis 29. Januar 2023 zurück auf das Berliner Messegelände. Darunter waren rund 975 Aussteller aus Deutschland und 425 internationale Aussteller.

Die Internationale Grüne Woche präsentierte auf 115.000 Bruttoquadratmetern eine globale Marktübersicht der Ernährungswirtschaft sowie das größte Angebot an regionalen Spezialitäten auf Messen. Die land- und forstwirtschaftlichen sowie gartenbaulichen Sonderschauen schafften eine einzigartige Erlebniswelt für das Publikum. 

Auch in diesem Jahr besuchten wieder zahlreiche Spitzenpolitikerinnen und -politiker die traditionsreichste und besucherstärkste Berliner Messe. Im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche 2023 in Berlin präsentierte der Obmann vom Waldverband Österreich Ök.-Rat Rudolf Maximilian Rosenstatter das Positionspapier der Wertschöpfungskette Forst Holz Papier "Klimaschutz durch Kohlenstoffspeicherung".

Die Bewältigung der Klimakrise bleibt eine der großen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Essenziell ist dabei, möglichst rasch die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu reduzieren und größtmöglich durch nachhaltigen, biogenen Kohlenstoff zu ersetzen. Die Europäische Union hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, dass bis 2050 keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden. Der Gesetzgeber hat dafür Rahmenbedingungen geschaffen, wie zum Beispiel die Verordnung „Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF)“ oder die Taxonomie-Verordnung. Diese werden jedenfalls Auswirkungen haben, auf die Waldbewirtschaftung und die Versorgung der holzverarbeitenden Betriebe und damit auf die Bürgerinnen und Bürger die mit dem erneuerbaren Rohstoff Holz seit Jahrzehnten leben. 

Der nachwachsende Rohstoff Holz ist ein wesentliches Schlüsselelement im Kampf gegen den Klimawandel und Teil der Lösung dieser globalen Herausforderung. Denn die größten Hebel für Klimaschutz und Bioökonomie sind eine verstärkte Holzverwendung und eine aktive Waldbewirtschaftung, um das Wachstum und die Vitalität unserer Wälder zu erhöhen. Dies kann nur erreicht werden, wenn die nachhaltig nutzbaren Holzerntemengen in Europa entsprechend mobilisiert und keinen weiteren Restriktionen unterworfen werden.

 

 

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